2. Aufwand eines Integrationsprojekts

Die unterschiedlichen Fördermittel, die ursprünglich auf europäischer und nationaler Ebene bereitgestellt wurden, sind seit 2013 auf ein Minimum reduziert worden. Mittlerweile stehen für die Integration ausländischer Fachkräfte lediglich bundeslandspezifische Förderprogramme zur Verfügung. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf den Spracherwerb.

Neben den finanziellen Aspekten ist der innerbetriebliche Aufwand im Rahmen einer strukturierten und reflektierten Integration nicht zu unterschätzen. Die folgenden Ausführungen unterstützen die Arbeitgeber dabei, diese Faktoren systematisch in ihre Überlegungen und Diskussionen einzubeziehen. Kosten und zeitlicher Aufwand für den Arbeitgeber sind schließlich zentrale Entscheidungskriterien.

Viele Leistungen rund um den Integrationsprozess können mittlerweile an Externe vergeben werden. Dennoch handelt es sich immer um ein Projekt, bei dem auch die zeitliche Inanspruchnahme der internen Projektbeteiligten einen nennenswerten Aufwand darstellt. Dies sind insbesondere Führungskräfte (z.B. Pflegedienstleitungen) und Mitarbeiter/Partner bei der Einarbeitung (z.B. bei Tandembildung).

Quellen:



a.   Welche Kosten entstehen dem Arbeitgeber?

Nicht alle der im Folgenden genannten Positionen fallen in jedem Integrationsprojekt und unbedingt an. Je nach Inanspruchnahme externer Leistungen fallen jedoch Kosten an für:


b.   Welche Kosten werden durch Fördermittel abgedeckt?

Die unterschiedlichen Fördermittel, die ursprünglich auf europäischer und nationaler Ebene bereitgestellt wurden, sind seit 2013 auf ein Minimum reduziert worden. Mittlerweile stehen für die Integration ausländischer Fachkräfte lediglich bundeslandspezifische Förderprogramme zur Verfügung. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf den Spracherwerb. Gern beraten wir Sie individuell bzgl. der Möglichkeiten in Ihrem Bundesland; nehmen Sie Kontakt auf.


c.   Welcher innerbetriebliche zeitliche Aufwand ist für die Gewinnung, Integration und administrative Abwicklung erforderlich?

Bereits erworbene Erfahrungen und gelegte Strukturen aus vorherigen Integrationsprojekten verringern den innerbetrieblichen Aufwand deutlich. Auch die Inanspruchnahme eines externen Dienstleisters sollte zu einer Minimierung des eigenen Zeiteinsatzes führen. Dennoch gehört zu einer gelungenen Integration immer eine gewisse Ressourcenbindung für: